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Ein Wort zum Leben

Wer fern von Lebenswirklichkeiten, die man selbst nicht kennt und erfahren hat – also vom grünen Tisch aus – redet oder gar entscheidet und regiert, ist meistens nicht vertrauenswürdig, Wer jedoch über etwas spricht, das er durchlebt und vielleicht sogar durchlitten hat, der ist meistens sehr viel glaubwürdiger. Gott, der die Welt erschaffen hat und mit ihr verbunden ist und bleibt, ist als Mensch in diese Welt gekommen, hat sich auf sie im Allgemeinen und auf das Menschsein im Besonderen eingelassen. Alles hat er durchlebt und auch durchlitten, was zum Menschsein dazu gehört. Er weiß, was Freude ist, aber auch, wie Schmerzen sich anfühlen. Aber er sagt uns auch: „Ich bin bei euch, wenn ihr leidet, und ich weiß, wie schlimm das ist.“ Auf diese Begleitung Gottes in Zeiten der Not können wir genauso vertrauen wie darauf, dass unser Leben nicht in der Finsternis und im Nichts endet, sondern dass der Tod Durchgang ist in eine neue Welt, die von dem liebenden Gott regiert wird, eine Wirklichkeit, in der wir in der Gemeinschaft mit ihm absolute Erfüllung finden. Wenn wir an Weihnachten feiern, dass Gott (das Wort) Fleisch angenommen und unter uns gelebt hat, so weist das weit über das Kind in der Krippe hinaus. Weihnachten bedeutet, dass Gott sich auf unser Menschsein und auch auf Leid und Tod eingelassen hat, weil er das Gute für uns will – weil er uns liebt und uns am Ende aus dieser Liebe in die Gemeinschaft mit sich aufnimmt, sodass wir dann wirklich Leben in Fülle haben. Diakon Raymund Fobes
Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt (Joh 1, 14)
Ältere Worte zum Leben finden Sie in unserem Archiv
Band in der Anfangszeit von KIM mit Mitbrüdern der Sales-Oblaten; P. Tiefenbacher an der Posaune und P. Leeb an der Gitarre
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Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt (Joh 1, 14)
Wer fern von Lebenswirklichkeiten, die man selbst nicht kennt und erfahren hat – also vom grünen Tisch aus – redet oder gar entscheidet und regiert, ist meistens nicht vertrauenswürdig, Wer jedoch über etwas spricht, das er durchlebt und vielleicht sogar durchlitten hat, der ist meistens sehr viel glaubwürdiger. Gott, der die Welt erschaffen hat und mit ihr verbunden ist und bleibt, ist als Mensch in diese Welt gekommen, hat sich auf sie im Allgemeinen und auf das Menschsein im Besonderen eingelassen. Alles hat er durchlebt und auch durchlitten, was zum Menschsein dazu gehört. Er weiß, was Freude ist, aber auch, wie Schmerzen sich anfühlen. Aber er sagt uns auch: „Ich bin bei euch, wenn ihr leidet, und ich weiß, wie schlimm das ist.“ Auf diese Begleitung Gottes in Zeiten der Not können wir genauso vertrauen wie darauf, dass unser Leben nicht in der Finsternis und im Nichts endet, sondern dass der Tod Durchgang ist in eine neue Welt, die von dem liebenden Gott regiert wird, eine Wirklichkeit, in der wir in der Gemeinschaft mit ihm absolute Erfüllung finden. Wenn wir an Weihnachten feiern, dass Gott (das Wort) Fleisch angenommen und unter uns gelebt hat, so weist das weit über das Kind in der Krippe hinaus. Weihnachten bedeutet, dass Gott sich auf unser Menschsein und auch auf Leid und Tod eingelassen hat, weil er das Gute für uns will – weil er uns liebt und uns am Ende aus dieser Liebe in die Gemeinschaft mit sich aufnimmt, sodass wir dann wirklich Leben in Fülle haben. Diakon Raymund Fobes