KIM Österreich
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© KIM Österreich 2023
Benedict Schmitz wurde am 16.5.1935 in Köln geboren. Von 1941 bis 1944 besuchte er die Grundschule in Edingen (Baden-Württemberg) und von 1945 bis 1949 das in der Nähe seines Heimatortes gelegene Realprogymnasium in Ladenburg. Durch ein Plakat wurde er auf die Sales-Oblaten aufmerksam und entschloss sich, nach Eichstätt zu gehen. Von 1949 bis 1953 besuchte er die Berufsschule in Eichstätt und arbeitete während dieser Zeit als Buchdrucker im Franz Sales Verlag. Nach Abschluss der Berufsschule begann er im Herbst 1953 das Noviziat bei den Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt und feierte am 21. November 1954 seine Erste Profess. Von 1971 bis 2007 lebte er in der KIM-Zentrale in Ingolstadt/Bayern, wo er jahrzehntelang als Grafiker und künstlerischer Berater der KIM-Bewegung und als Künstler tätig war. Ein Herzensanliegen war ihm die sakrale Raum-, Wand- und Fenstergestaltung. Nicht nur in den bayerischen Diözesen hat er viele Kirchen gestaltet. Seine künstlerische Tätigkeit führte ihn auch in andere Bistümer, in die Schweiz, nach Österreich und andere Länder. Einem breiten Publikum wurde er durch die KIM-Karten bekannt, die er jährlich für die KIM-Bewegung entwarf. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war ihm die Seelsorge ein großes Anliegen. So wirkte er von 1978 bis 2007 in der Pfarrei Langenbruck bei Ingolstadt (Bayern) in vielen Bereichen seelsorgerlich mit. Durch seine sensible und herzliche Art war er für viele Menschen ein wichtiger Begleiter und Freund. Wegen seiner angeschlagenen Gesundheit übersiedelte er im Jahr 2007 in das Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Neuburg/Donau, Bay. - für ihn ein schwieriger und schmerzlicher Einschnitt. Er musste erkennen, dass seine Krankheit ihn immer mehr daran hinderte, seinen künstlerischen Tätigkeiten nachzugehen. Diesen harten Weg mit Geduld annehmen zu können erleichterten ihm die Ordensschwestern und das Pflegepersonal von St. Elisabeth und die vielen Freunde und Mitbrüder, die ihn fürsorglich pflegten, besuchten und begleiteten. Benedict Schmitz starb am 19. Juni 2015. (Text aus der Parte - red. überarbeitet von Raymund Fobes) Einen Nachruf für die KIM-Zeitung schrieb der ehemalige KIM-Seelsorger und Leiter P. Johannes Haas OSFS (1950-2018) Lieber Benedict! Zwölf Jahre haben wir gemeinsam im KIM-Haus gelebt, waren wir im KIM engagiert. Du als Künstler, ich als Seelsorger. Vor und nach meiner Zeit in der KIM-Bewegung waren wir Mitbrüder und Freunde. Bis zu Deinem Tod durfte ich Dich begleiten. Was ich Dir verdanke, prägt mich. Was KIM Dir verdankt, prägt KIM. Du hast Deine Spuren hinterlassen: in vielen Kirchen und Kapellen, an vielen Orten im deutschen Sprachraum und darüber hinaus. Spuren, die Deine Handschrift tragen: Naturstein-Mosaiken, Altarräume, Kirchenfenster, Friedhöfe, Kreuzwege und die KIM-Karten, die viele Menschen erfreuen und begleiten. 160 Karten zeigen Deine Liebe zu KIM, Deinen Fleiß, Deinen Einfallsreichtum, Deine Spiritualität. Eine Karte wähle ich stellvertretend für alle: „Blühe, wo du gepflanzt bist.“ Dieses Wort unseres Ordensheiligen Franz von Sales ist durch Dich zu einem Sprichwort geworden. Die Mappe „Zum Blühen berufen“ zeigt unsere Aufgabe im KIM. Als Bewegung zur Förderung von Gottes Berufungen tragen wir zu einer Kirche bei, die blüht. „Wir sind nicht auf der Erde, um ein Museum zu hüten, sondern einen Garten zu pflegen, der voll blühendem Leben strotzt.“ (Hl. Johannes XXIII.) Zwölf Apostel tragen im KIM-Zentrum Deine Handschrift: ihre Namen zu den „Zwölf Apostel Zimmern“. Du warst gerne im KIM-Zentrum – ein beliebter Gast. Manche Werke von Dir sind dort zu sehen, zum Beispiel Bilder zum KIM-Kreuz „Licht und Leben“ (PHOS – ZOE). Auch den Grabstein am Grab von Matthias Kaiser (1921-1944), dem jungen Blutzeugen in der Nazi-Zeit, von dem wir das Kreuz und den Rosenkranz übernommen haben, hast Du gestaltet. Auf dem Ordensfriedhof in Eichstätt ist Dein Grab nahe bei Deinem Mosaik mit dem Sales-Wort: „Alles vergeht, Gott bleibt - und alles, was wir aus Liebe zu Ihm getan und gelitten haben.“ Dein Leben ist vergangen. In Deinen Kunstwerken lebst Du weiter. In Gott bleibt alles, was Du geschaffen hast – „aus Liebe zu Ihm“. „Vergelt´s Gott“, Benedict, für Deine Spuren im KIM. P. Johannes Haas
Br. Benedict Schmitz OSFS der KIM-Künstler
Br, Benedict Schmitz
Band in der Anfangszeit von KIM mit Mitbrüdern der Sales-Oblaten; P. Tiefenbacher an der Posaune und P. Leeb an der Gitarre
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Benedict Schmitz wurde am 16.5.1935 in Köln geboren. Von 1941 bis 1944 besuchte er die Grundschule in Edingen (Baden-Württemberg) und von 1945 bis 1949 das in der Nähe seines Heimatortes gelegene Realprogymnasium in Ladenburg. Durch ein Plakat wurde er auf die Sales-Oblaten aufmerksam und entschloss sich, nach Eichstätt zu gehen. Von 1949 bis 1953 besuchte er die Berufsschule in Eichstätt und arbeitete während dieser Zeit als Buchdrucker im Franz Sales Verlag. Nach Abschluss der Berufsschule begann er im Herbst 1953 das Noviziat bei den Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt und feierte am 21. November 1954 seine Erste Profess. Von 1971 bis 2007 lebte er in der KIM-Zentrale in Ingolstadt/Bayern, wo er jahrzehntelang als Grafiker und künstlerischer Berater der KIM-Bewegung und als Künstler tätig war. Ein Herzensanliegen war ihm die sakrale Raum-, Wand- und Fenstergestaltung. Nicht nur in den bayerischen Diözesen hat er viele Kirchen gestaltet. Seine künstlerische Tätigkeit führte ihn auch in andere Bistümer, in die Schweiz, nach Österreich und andere Länder. Einem breiten Publikum wurde er durch die KIM-Karten bekannt, die er jährlich für die KIM-Bewegung entwarf. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war ihm die Seelsorge ein großes Anliegen. So wirkte er von 1978 bis 2007 in der Pfarrei Langenbruck bei Ingolstadt (Bayern) in vielen Bereichen seelsorgerlich mit. Durch seine sensible und herzliche Art war er für viele Menschen ein wichtiger Begleiter und Freund. Wegen seiner angeschlagenen Gesundheit übersiedelte er im Jahr 2007 in das Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Neuburg/Donau, Bay. - für ihn ein schwieriger und schmerzlicher Einschnitt. Er musste erkennen, dass seine Krankheit ihn immer mehr daran hinderte, seinen künstlerischen Tätigkeiten nachzugehen. Diesen harten Weg mit Geduld annehmen zu können erleichterten ihm die Ordensschwestern und das Pflegepersonal von St. Elisabeth und die vielen Freunde und Mitbrüder, die ihn fürsorglich pflegten, besuchten und begleiteten. Benedict Schmitz starb am 19. Juni 2015. (Text aus der Parte - red. überarbeitet von Raymund Fobes) Einen Nachruf für die KIM-Zeitung schrieb der ehemalige KIM-Seelsorger und Leiter P. Johannes Haas OSFS (1950-2018) Lieber Benedict! Zwölf Jahre haben wir gemeinsam im KIM-Haus gelebt, waren wir im KIM engagiert. Du als Künstler, ich als Seelsorger. Vor und nach meiner Zeit in der KIM-Bewegung waren wir Mitbrüder und Freunde. Bis zu Deinem Tod durfte ich Dich begleiten. Was ich Dir verdanke, prägt mich. Was KIM Dir verdankt, prägt KIM. Du hast Deine Spuren hinterlassen: in vielen Kirchen und Kapellen, an vielen Orten im deutschen Sprachraum und darüber hinaus. Spuren, die Deine Handschrift tragen: Naturstein-Mosaiken, Altarräume, Kirchenfenster, Friedhöfe, Kreuzwege und die KIM-Karten, die viele Menschen erfreuen und begleiten. 160 Karten zeigen Deine Liebe zu KIM, Deinen Fleiß, Deinen Einfallsreichtum, Deine Spiritualität. Eine Karte wähle ich stellvertretend für alle: „Blühe, wo du gepflanzt bist.“ Dieses Wort unseres Ordensheiligen Franz von Sales ist durch Dich zu einem Sprichwort geworden. Die Mappe „Zum Blühen berufen“ zeigt unsere Aufgabe im KIM. Als Bewegung zur Förderung von Gottes Berufungen tragen wir zu einer Kirche bei, die blüht. „Wir sind nicht auf der Erde, um ein Museum zu hüten, sondern einen Garten zu pflegen, der voll blühendem Leben strotzt.“ (Hl. Johannes XXIII.) Zwölf Apostel tragen im KIM-Zentrum Deine Handschrift: ihre Namen zu den „Zwölf Apostel Zimmern“. Du warst gerne im KIM-Zentrum – ein beliebter Gast. Manche Werke von Dir sind dort zu sehen, zum Beispiel Bilder zum KIM-Kreuz „Licht und Leben“ (PHOS – ZOE). Auch den Grabstein am Grab von Matthias Kaiser (1921-1944), dem jungen Blutzeugen in der Nazi-Zeit, von dem wir das Kreuz und den Rosenkranz übernommen haben, hast Du gestaltet. Auf dem Ordensfriedhof in Eichstätt ist Dein Grab nahe bei Deinem Mosaik mit dem Sales-Wort: „Alles vergeht, Gott bleibt - und alles, was wir aus Liebe zu Ihm getan und gelitten haben.“ Dein Leben ist vergangen. In Deinen Kunstwerken lebst Du weiter. In Gott bleibt alles, was Du geschaffen hast – „aus Liebe zu Ihm“. „Vergelt´s Gott“, Benedict, für Deine Spuren im KIM. P. Johannes Haas
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