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KIM trauert um
P. Odilo Schweiger OFMcap
Im Alter von 99 Jahren, nur wenige Monate vor seinem 100. Geburtstag ist der Kapuziner P.
Odilo Schweiger in Wien verstorben. Lange Jahre war er Seelsorger von KIM in der
Steiermark. Er leitete die steirische KIM-Gruppe in Knittelfeld, wo er von 1967 bis 1989 der
einzige Ordensbruder im Kapuzinerkloster war. Gerade in den 1970er-Jahren war diese
Gruppe sehr lebendig. So erinnert sich Diakon Helmut Jermann, heute unser Ansprechpartner
von KIM für die Steiermark und damals KIM-Jugendlicher in Knittelfeld, daran, dass
beispielsweise ab Oktober 1975 einige Jahre lang regelmäßig Jugendgottesdienste von rund
25 KIM-lern gestaltet wurden und 1977 ein KIM-Versprechen abgelegt wurde. Zudem
organisierte die KIM-Gruppe Adventsmärkte, unterstützte alte und kranke Menschen vor Ort durch ihr karitatives
Engagement und baute sogar eine KIM-Zentrale in der Steiermark auf.
P. Odilo, so erinnert sich Helmut Jermann, war ein Kapuziner, der im Kloster in der Stadt gern bei den Menschen
war. Mit seiner Kutte setzte er ein klares und deutliches Zeichen für
seine Berufung. Und in Knittelfeld hat ihn wohl jeder gekannt. Gerade
auch die KIMler seiner Gruppe hat er nachhaltig geprägt. Helmut
Jermann erinnert sich: „P. Odilo hat uns KIMlern ein tragenden
Fundament für das weitere Leben mitgegeben.Selbst bei mir hat diese
Idee von Kim
weitergewirkt. Nach
Religionsunterricht,
zwar nur für eine kurze Zeit, habe ich aber die Berufung zum
Diakon gespürt ... Und auch andere aus unserer Gruppe sind
Priester, Ordensschwester oder Wortgottesdienstleiter oder
Begräbnisleiter, Kommunionhelfer, Mesner in der Pfarre
Knittelfeld geworden.“
Möge P. Odilo nun bei dem Gott, dessen Botschaft er durch sein
Lebenszeugnis mit großem Einsatz viele Jahre verkündet hat,
ewige Heimat finden.
Raymund Fobes